Eine genaue Definition von Schönheit ist nur schwer, wenn überhaupt möglich, da nicht jeder das gleiche Idealbild hat.
Dennoch wird in erheblichem Maße durch die Gesellschaft bestimmt was oder wer schön ist. In den Medien wird uns gezeigt, welchen Schönheitsidealen wir folgen sollen und die Fernsehstars definieren die Normen für das optimale Aussehen.
Aber nicht jede Zeit folgt demselben Schönheitsidealen.
In der Antike wird die allumfassende Schönheit angestrebt und die eher stämmigen Personen gelten als attraktiv.
In der Renaissance und im Barock bevorzugt man üppige Formen (siehe Bilder des Malers Peter Paul Rubens), Kurven werden gezielt betont und gelten als schön.
In der Zeit des 19. Jahrhunderts ist die Wespentaille gefragt welche mit einem Korsett geschnürt wird.
Das 20. Jahrhundert bringt gleich mehrere Schönheitsideale hervor. Größerer Brustumfang wird anfangs als attraktiv angesehen, die Haare offen getragen und ein kleiner Kopf mit großen Augen gilt als schön. Danach wird blond und blauäugig zum Idealbild. In der Nachkriegszeit gelten wohlgenährte Menschen als attraktiv und die Konfektionsgröße der Frauen soll im Durchschnitt bei 42 liegen.
Danach folgt die “Twiggy”-Phase und weiche Formen gelten als unattraktiv. Die Figur soll mager, flachbusig und knochig sein und die Magersucht bei den Models nimmt überhand.
In der heutigen Zeit werden folgende Kriterien als “schön” bezeichnet:
- Schlanker Körperbau
- Sportliche, gesunde Erscheinung
- Symmetrisches Gesicht und Körper
- Glatte, makellose und leicht gebräunte Haut
Schöne Menschen gelten seit je her als erfolgreich, sympathisch, intelligent und vertrauenswürdig. Die Attraktivität erleichtert nicht nur die Partnerwahl, auch bei der Jobsuche und im alltäglichen Leben sind schöne Menschen durch das Aussehen bevorzugt.