Der Ölpreis erreicht historische Höchststände, andere Energiequellen wie Erdgas oder Brennholz ziehen mit der Preisentwicklung von Heizöl mehr oder weniger mit – Zeit, sich über mögliche Einsparungen bei Heizkosten Gedanken zu machen. Schon mit kleinen Änderungen an der Hezungseinstellung kann man die Kosten der Wohnraumheizung senken:

  1. Entlüften Sie die Heizkörper! Luft hat eine wesentlich geringere Wärmetransportleistung als Wasser, außerdem rostet der Heizkörper innen durch den in der Luft enthaltenen Sauerstoff leichter.
  2. Begrenzen Sie den Wärmeverlust durch Fenster in der Nacht: Rollläden und Vorhänge zu schließen isoliert die warmen Räume von der Nachtkälte.
  3. Elektrische Heizlüfter sind nicht zur Dauerheizung gedacht.
  4. Warmwasserleitungen im Keller müssen ordentlich isoliert ein.
  5. Erwärmen Sie Ihr Warmwasser auf rund 55 Grad Celsius. Vermeiden Sie Keimbildung, indem Sie dem Boiler alle paar Wochen auf höhere Temperaturen aufheizen.
  6. Entfernen Sie Heizkörperabdeckungen und Verkleidungen. Die Raumluft soll frei durch den Radiator zirkulieren können.
  7. Lüften Sie richtig. Zwei Mal pro Tag Stoßlüften bei weit geöffnetem Fenster und gutem Durchzug bringt frische Luft in den Wohnraum, während ein dauernd gekipptes Fenster die Wände auskühlt.
  8. Ein Wohnraumthermostat lässt die Heizung nur dann arbeiten, wenn es im Raum zu kalt ist. Liefert die Sonne oder ein Kachelofen zusätzliche Wärme, bleibt die Zentralheizung ausgeschaltet und spart Energie.
  9. Sechs Prozent Heizkostenersparnis bringt ein Grad Temperatursenkung. Bei 21 Grad in Wohnräumen und 17 Grad in Schlafräumen liegt die ideale und gesunde Raumtemperatur.
  10. Neue Heizkessel nutzen den Brennwert wesentlich besser aus. Der Tausch einer veralteten Heizanlage gegen ein Modell, das nach dem Stand der Technik funktioniert, kann die Heizkosten um bis zu 40 Prozent senken.