1. Essensreste sorgen für schlechten Atem:
Die Hauptursache für schlechten Atem sind häufig Essensreste, die in den Zahnzwischenräumen hängen bleiben oder sich dann in den Zahnfleischtaschen ansammeln. Das Zahnfleisch entzündet sich und neben dem Mundgeruch werden auch noch die Zähne kaputt. Weiters können chronisch entzündete Mandeln zu übelriechendem Atem führen (HNO-Arzt aufsuchen).
Duch Zahnseide und regelmäßigem Zähneputzen nach dem Essen kann hier vorgebeugt werden.

2. Stinkender Zungenbelag:
Der Zungenrücken wird von schwefelproduzierenden Bakterien besiedelt (besonders im hinteren Teil der Zunge) und dieser Belag kann zu Mundgeruch führen. Im Drogeriemarkt werden Zungenreiniger in Form von Schabern oder Bürsten angeboten, diese erleichtern die Zungenpflege und vermindern schlechten Atem.

3. Mundspülungen vermeiden:
Vorsicht bei zu häufiger Anwendung. Mundspülungen können wichtige Bakterien im Mund und somit das Gleichgewicht zerstören. Somit wird das Problem schlechter Atem auf längere Sicht nur verschlechtert. Eine Mundspülung sollte daher nur bei entzündetem Zahnfleisch verwendet werden und hier nur über einen Zeitraum von maximal zwei Wochen.

4. Kaugummi für Speichelfluss:
Keine Zahnbürste zur Hand? Ein einfaches Mittel Mundgeruch zu beseitigen ist Kaugummikauen. Durch die Kaubewegungen wird der Speichelfluss angerägt und schädliche Bakterien werden durch die zusätzliche Speichelbildung weggespült. Ein weiterer Vorteil ist die reinigende Wirkung des Kaugummis auf die Zunge. Wichtig: zu den zuckerfreien Kaugummivarianten greifen!

5. Schlechter Atem durch Krankheit:
Auch eine gute Mundhygiene kann in manchen Fällen nichts ausrichten. Es kann vorkommen, das ernsthafte Erkrankungen für den Mundgeruch verantwortlich sind.

  • Diabetes: Der Atem kann obstartig riechen
  • Leberleiden: Der Atem kann erdartig oder nach Ammoniak riechen
  • Magenkrank: Der Atem kann säuerlich riechen
  • Lungenkrank: Der Atem kann eiterartig riechen

Wichtig: Denken Sie an den regelmäßigen Zahnarztbesuch!